Geschulte Expertinnen und Experten in den Geschäftsstellen
Zahlreiche Metallerinnen und Metaller sind ehrenamtliche Rentenberater. Manche arbeiten noch, andere sind bereits selbst in Rente. Sie beraten Versicherte kostenfrei und werden von der Rentenversicherung regelmäßig sozialrechtlich geschult.
Sie haben die Aufgabe, in Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung Auskunft zu erteilen und sind Versicherten oder Hinterbliebenen bei der Antragstellung oder sonstigem Schriftverkehr mit der Rentenversicherung behilflich. Sie unterstützen Versicherte dabei, notwendige oder fehlende Unterlagen zu beschaffen. Für eine spätere Antragstellung ist es ratsam, regelmäßig, spätestens aber alle zehn Jahre, eine Kontenklärung zu machen. Der Grund: Behörden und Arbeitgeber müssen Unterlagen nur eine bestimmte Zeit aufbewahren. Wer sich zu spät kümmert, hat mehr Arbeit, Belege zu besorgen.
Die Versichertenberaterinnen und -berater prüfen Rentenbescheide und legen gegebenenfalls für Versicherte Widerspruch ein. Wie die hauptamtlichen Stellen sind ehrenamtliche Beraterinnen und Berater befugt, Leistungsanträge fristwahrend entgegenzunehmen. Antworten gibt es auch bei Fragen zur Rehabilitation oder zur Rente nach 45 Versicherungsjahren, zur Mütterrente oder zur Erwerbsminderungsrente.
Bei ihrer Arbeit unterliegen die ehrenamtlichen Helfer*innen dem Sozialgeheimnis, der Schweigepflicht und dem Datenschutz.
Beratung vor Ort
Auch die IG Metall-Geschäftsstelle Recklinghausen hat ehrenamtliche Rentenberater, bei denen sich Mitglieder helfen lassen können.